Aus der Schule geplaudert …

In der HOREMI Junior School tut sich was! Ob klei­nere oder größere Ereig­nisse — auf dieser Seite plau­dern wir sie aus.

15. Oktober: Schuluniformen “made by HOREMI”

Das dritte Trimester läuft, die HOREMI Schul­kids büffeln fleißig — und gut sehen sie in ihren neuen Uniformen oben­drein aus. Aber wo kommen die schönen blau­weißen Kleider, Hemden und Hosen eigent­lich her? Die Antwort: Sie sind alle „made by HOREMI“ und entstehen in Nähkursen, die Naumes Tochter Teddy durch­führt — gemeinsam mit Sandra, die bei HOREMI aufwuchs und inzwi­schen sogar einen eigenen Schnei­der­shop besitzt (s.u.). An jedem Wochen­ende sowie in den Ferien wird unter ihrer Anlei­tung Maß genommen, zuge­schnitten, genäht und gesäumt.

Das Team aus Lehr­kräften und Helfern sowie Vorschul-Kids in ihren neuen Schul­uni­formen.

Am Nähpro­gramm von HOREMI teil­nehmen können Mädchen, aber gerne auch Jungs, ab etwa 14 Jahren. Derzeit sind fünf bis sieben Schnei­der­lehr­linge aus dem Waisen­haus dabei — und haben in den letzten Monaten mehr als 60 Schul­uni­formen ange­fer­tigt! Natür­lich vor allem für HOREMI-Schul­kids, aber auch als Auftrags­ar­beit für andere Schulen. 

Nach­haltig sind die Kleider außerdem: Damit die Kids nicht zu schnell heraus­wachsen, fallen die Maße anfangs etwas größer aus, die Säume lassen spätere Erwei­te­rungen zu. Nicht nur deshalb sind die fast 9 Euro pro Uniform — obgleich viel Geld für eine ugan­di­sche Familie – ihr Geld wert. Denn damit sind alle HOREMI Schul­kids gleich gut gekleidet und sichtbar Teil einer Gemein­schaft. Übri­gens: Als Lohn und Moti­va­tion dürfen die “tapferen Schnei­der­lein” einen kleinen Gewinn aus dem Klei­der­ver­kauf behalten und für sich ausgeben. 

Shanitah und Fatuma (v.l.) an den Nähma­schinen — echte Oldtimer, aber voll funk­ti­ons­tüchtig.

Gerne würde HOREMI künftig noch mehr Lehr­linge in ihr Schnei­der­pro­gramm aufnehmen, auch aus der Dorf­ge­mein­schaft. Dazu Schul­di­rek­torin Naume: „Viele junge Frauen hier können eine solche Ausbil­dung drin­gend gebrau­chen, sich aber das benö­tigte Mate­rial nicht leisten. Und auch die Mittel von HOREMI sind ja leider begrenzt.“

Sie wollen helfen, das zu ändern? Wir freuen uns über Ihre Spende, um die kleine “Nähschule” von HOREMI zu fördern — und damit die Zukunft weiterer Mädchen und Jungen im Bezirk Iganga.

Schnei­der­leh­rerin Sandra in ihrem eigenen Näh- und Stoff­laden.

4. September: HOREMI ist die Nummer Eins !

Nachdem die HOREMI Junior School bereits erste offi­zi­elle Prüfungen durch die Behörden mit Best­noten bestanden hatte, waren mitt­ler­weile sechs weitere Inspek­toren vor Ort. Auch sie konnten kaum glauben, was die Schule in nur sechs Monaten Betrieb erreicht hat.

„Uns wurde beschei­nigt, dass unser Bildungs­stan­dard so hoch ist wie in keiner anderen Schule der Gemeinde Lubira oder des Unter­be­zirks Buyanga“, berichtet Schul­ma­nager Kenneth. “Oder kurz gesagt: Wir sind die Nummer eins unter allen 46 Schulen von Buyanga”.

Wow, HOREMI — wir sind stolz auf Euch!

Grund zum Jubeln: Die HOREMI Junior School ist die Beste im ganzen Bezirk!

2. September: Es hagelt gute Noten

Neugierig, wie die im letzten Beitrag erwähnten Abschluss­prü­fungen des zweiten Trimes­ters gelaufen sind? Die Antwort: super! Ein dickes Lob daher an die Lehr­kräfte für die perfekte Vorbe­rei­tung und Durch­füh­rung — und an die Schüler für ihre tollen Leis­tungs­stei­ge­rungen und guten Noten. Auch Kids aus dem HOREMI-Waisen­haus konnten glänzen: Lilian und Karen wurden Beste und Zweit­beste der 2. Grund­schul­klasse, Isaac war Zweit­bester der 1. Klasse. Und die beiden jüngsten HOREMI-Schütz­linge, Rayan und Shukran, haben in der Vorschule mit 465 bzw. 464 von 500 mögli­chen Punkten ordent­lich abge­räumt. Bravo!

Karen (vorn, 2. v. l.) und Lilian (hinten, 2.v.r.) waren die besten Schü­le­rinnen der 2. Klasse.

Entspre­chend zufrieden ist Schul­di­rek­torin Naume: „Unsere Grund­schüler sind mitt­ler­weile dafür bekannt, dass sie über alle drei Klassen hinweg Englisch spre­chen, gut schreiben, lesen, Texte inter­pre­tieren und Fragen selbst­ständig beant­worten können. Das schafft kein Kind in einer anderen Schule.“

Die Zeug­nisse von Rayan (li.) und Lilian (re.).

So kann es weiter­gehen! Denn am 9. September beginnt bereits das dritte und letzte Trimester im ersten Jahr der HOREMI Junior School …

Helfen Sie der HOREMI Junior School, ihren ebenso hohen wie sozialen Stan­dard zu halten. Jede Spende trägt dazu bei, dass auch Kinder aus ärmsten Fami­lien aufge­nommen und ausge­bildet werden können.

14. August: Prüfungen vor den Ferien

Konzen­trierte Gesichter, die Köpfe tief über die Hefte gebeugt, hin und wieder ein nach­denk­li­ches Kauen am Blei­stift oder ein Seufzen — erin­nert Sie das an etwas? Ja, Prüfungen waren nie das Schönste an der Schul­zeit. Doch bevor die Ferien beginnen können, müssen auch die rund 80 Schü­le­rinnen und Schüler der HOREMI Junior School zuerst unter Beweis stellen, was sie im letzten Trimester alles gelernt haben. (Ein Schul­jahr in Uganda besteht aus drei Trimes­tern.) Wir drücken ihnen die Daumen!

Abschreiben ist nicht. Denn die Tests finden in über­sicht­li­chen Reihen auf der Veranda statt.

9. August: Das Team der HOREMI Junior School

Höchste Zeit, einmal das enga­gierte Team der HOREMI Junior School vorzu­stellen: Sechs haupt­amt­liche Lehr­kräfte betreuen die sechs Klas­sen­stufen — von den Vorschul­stufen 1 bis 3 (Baby-Klasse, Mittel­klasse, Ober­klasse) bis zu den Grund­schul­stufen (Primary P1 bis P3). Außerdem gibt es eine Schul­kö­chin. Sie alle geben täglich ihr Bestes, um den Wissens­hunger der Kids zu stillen — und in den Pausen auch ihre Mägen zu füllen. Alle Gehälter, samt Kost und Logis, muss HOREMI mangels staat­li­cher Hilfen aus eigener Kraft finan­zieren. Und freut sich daher über jede Spende, etwa durch eine “Lehrer­pa­ten­schaft”.

Die Lehr­kräfte in 2024 (v.l.n.r.:) Magada­line (Ober­klasse), Shadia (Köchin), Jemimah (Klas­sen­leh­rerin P 1), Naome (Baby-Klasse), Sauma (Klas­sen­leh­rerin P 3), Joseph (Klas­sen­lehrer P 2), Agnes (Mittel­klasse).

Um Schul­di­rek­torin Naume und Manager Kenneth näher kennen zu lernen, klicken Sie auf die Namen.

7. August: Mit Musik geht alles besser

Singen, Tanzen, Bewegen: All das ist wich­tiger Teil des tägli­chen Schul­un­ter­richts. Denn es fördert nicht nur die Musi­ka­lität der Kids, sondern auch ihren Gemein­schafts­sinn — und sie erlernen und erleben dadurch ihre Kultur. Aber vor allem macht es ihnen riesigen Spaß, wie man im Video unten deut­lich hört und sieht. Musik ist Leben! Und so werden einer­seits Lern­in­halte direkt mit Gesang und Bewe­gung verbunden, wodurch sich Erlerntes besser einprägt. Und ande­rer­seits ist Singen und Tanzen natür­lich ein wunder­bares Entspan­nungs­pro­gramm zwischen den Unter­richts­stunden. Go HOREMI!

Singen und Tanzen gehören bei HOREMI immer dazu — und auch Bumali im Roll­stuhl swingt mit!

23. Juli: Gutes Zeugnis für die HOREMI Junior School

Nur ein halbes Jahr nach ihrem Start hat sich bereits in der gesamten Region herum­ge­spro­chen, dass die Kinder in der HOREMI Junior School eine hervor­ra­gende Ausbil­dung erhalten. Aber nicht nur das: Die Qualität von Unter­richt und Orga­ni­sa­tion wurden der Schule inzwi­schen auch von höchster Stelle attes­tiert: Die lokalen Vertreter des Minis­te­riums für Bildung und Sport in der Bezirks­ver­wal­tung Buyanga haben die HOREMI Junior School besucht, geprüft und sehr gut benotet. So wurde ihr etwa offi­ziell beschei­nigt, dass sie zu den fünf am besten orga­ni­sierten Bildungs­ein­rich­tungen im Umkreis gehört — und ihre Schüler oben­drein die beste Hand­schrift weit und breit vorweisen können. Ein dickes Kompli­ment an die Schul­lei­tung und alle Lehr­kräfte! Leider ist mit dieser Auszeich­nung aber keine staat­liche Zuwen­dung verbunden, so dass die Finan­zie­rung der Lehrer­ge­hälter eine große Heraus­for­de­rung bleibt!

Erst­klassig: Die HOREMI-Schul­kids haben die schönste Hand­schrift im gesamten Bezirk!

20. Juli: Besuchstag und große Show bei HOREMI

Heute ist ein großer Tag in der HOREMI Junior School. Denn es ist der alljähr­liche Besuchstag für die Eltern der Schul­kids. Ab dem frühen Vormittag strömen daher fest­lich heraus­ge­putzte Väter, Mütter und andere Dorf­be­wohner auf das Gelände, um das schu­li­sche Umfeld und die Fähig­keiten der Kinder live zu erleben und sich von ihnen ein wenig unter­halten zu lassen.

Show­time! Die Kids zeigen dem begeis­terten Publikum, was sie drauf haben.

Darauf sind die Kids dank ihrer enga­gierten Lehre­rinnen und Lehrer bestens vorbe­reitet. Gemeinsam haben sie Lieder und Tänze einstu­diert, die sie ihren Eltern und anderen inter­es­sierten Gemein­de­mit­glie­dern nun vorführen — wegen einiger morgend­li­cher Regen­güsse mit etwas Verspä­tung, aber dafür mit größtem Eifer und unter­malt von den Klängen des frisch repa­rierten E‑Pianos.

Eine Auto­bat­terie liefert Strom für E‑Piano, Boxen und die großen Mikros in den kleinen Händen

Auch die Sonne lacht wieder. Und so genießt das Publikum die Show im Schatten der eigens aufge­bauten Pavil­lons und spendet reich­lich Applaus. Eine Show, die im Übrigen per Whatsapp auch live an die Freunde von HOREMI in Europa über­tragen wird — ein inter­na­tio­nales Fest also!

Auftritt des HOREMI Chors …

Dürfen wir Sie hin und wieder über das Leben bei HOREMI infor­mieren? Dann senden Sie uns eine kurze Nach­richt an hello@horemi.org.

Hier können Sie den Kindern bei HOREMI ein wenig unter die Arme greifen: Schnell & einfach spenden. Vielen Dank!!!


Gleich weitersagen!